Umweltschutz ist ein wichtiges Thema, das jeden angeht. Vor allem im Bereich Fahrzeuge sind viele Menschen noch nicht ausreichend informiert oder stehen alternativen Antriebstechniken skeptisch gegenüber. Viele befürchten, dass nicht ausreichend E-Tankstellen vorhanden sind, andere wiederum scheuen die hohen Kaufpreise der Autos mit Elektroantrieb. Um den Weg für Autos mit Elektroantrieb auf dem Kfz-Markt zu erleichtern und größere Verkaufszahlen zu erzielen stehen umfangreiche Möglichkeiten der Elektroautos Förderung bereit.Zudem hat der Verbraucher die Möglichkeit, neben der direkten Auszahlung der Fördermittel zinsgünstige Kredite in Anspruch zu nehmen.

Das Ziel der Bundesregierung besteht darin, bis zum Jahr 2020 die Zahl der E-Autos auf Deutschlands Straßen auf die Anzahl von einer Million zu steigern. Für die Lade-Infrastruktur wurden seit März 2017 bereits 300 Millionen Euro durch den Bund bereit gestellt. Der Verteilungsschlüssel wurde für die einzelnen Bundesländer fest gelegt, damit die Verteilung gezielt möglich wird. Fördermittel für Ladepunkte erhält, wer seinen Ladepunkt öffentlich zugänglich gemacht hat und diese mit Strom betreibt, die aus erneuerbaren Energien stammt. Der Förderbetrag beträgt bis zu 40 Prozent, maximal 3.000 Euro pro Ladepunkt mit bis zu 22 kW Ladeleistung und maximal 30.000 Euro für eine Wechselstrom-Schnellladestation. Die Elektroautos Förderung besteht nicht nur darin, Geld an den Verbraucher auszuschütten. Ergänzend werden günstige Kredite vergeben, die eine langfristige Zinsbindung garantieren, der effektive Jahreszins kann dabei ab 1 Prozent betragen.

Privatkunden profitieren von der Elektroautos Förderung für ihre Fahrzeuge. Ein Fördervolumen von 1,2 Milliarden Euro wurde bereit gestellt, das zur einen Hälfte vom Bund, zur anderen Hälfte von den Automobilherstellern getragen wird. Diese erhöhen ihren Anteil oftmals zusätzlich, um einen weiteren Anreiz zum Kauf zu schaffen.

Die BAFA Förderung liegt derzeit bei 2.000 Euro und einem Mindest-Rabatt vom Hersteller in Höhe von 2.000 Euro für reine Elektrofahrzeuge. Dabei darf der Netto-Listenpreis des Fahrzeugs den Betrag von 60.000 Euro nicht überschrieben. Die Praxis der Förderung ist teilweise etwas kompliziert, die halbe Förderungssumme wird direkt mit dem Kaufpreis verrechnet, die andere Hälfte muss beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) beantragt werden. Dies kann direkt online erledigt werden, Leasing- oder Kaufvertrag des E-Autos müssen als Nachweis vorgelegt werden. Nach Prüfung der Sachlage erhält der Antragsteller einen Bescheid über seine Zuwendung. Diese Förderung darf von Privatpersonen, Gewerbetreibenden, Stiftungen, Körperschaften, Vereine und Unternehmen beansprucht werden.

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